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Perspektiven für Flensburg

Wohin soll sich Flensburg in den nächsten 10 bis 15 Jahren entwickeln? Wie können wir das Besondere von Flensburg mit all seinen Traditionen bewahren und es trotzdem in allen Bereichen - Wohnungsmarkt, Arbeitsplätze, Einzelhandel, Bildung, Kultur, soziale Versorgung, Grün und Mobilität - so flott machen, dass die Lebensqualität weiterhin hoch bleibt und der Zusammenhalt im wachsenden Flensburg noch gestärkt wird?

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) „ Perspektiven für Flensburg“ wurde am 26.4.2018 durch die Ratsversammlung der Stadt Flensburg beschlossen (RV-35/2018). Das vorliegende Konzept beinhaltet nun auch die Ergänzung aus der politischen Beratung und steht damit allen Interessierten zum Download zur Verfügung.


Perspektiven für Flensburg (Druckansicht) (PDF, 19.3 MB)

Die Druckfassung ist über die Stadt Flensburg unter stadtentwicklung@flensburg.de zu beziehen. Dies gilt auch für die Kurzfassung des Konzepts, in der die wichtigsten Inhalte prägnant zusammengefasst sind.

Perspektiven für Flensburg - Kurzfassung (Bildschirm) (PDF, 10.8 MB)

Perspektiven für Flensburg - Kurzfassung (Druck) (PDF, 9.9 MB)


Die „Perspektiven für Flensburg“ sind das Ergebnis eines intensiven Planungsprozesses, der fachübergreifend und mit großer Beteiligung der Fach- und Stadtöffentlichkeit durchgeführt wurde. Ausgangspunkt der Planungen waren die in 2013 verabschiedeten Ziele der Flensburg-Strategie (RV -34/2013). Neben dem Konzept sind auch Analyse und Dialogphase umfangreich dokumentiert und stehen als Download zur Verfügung (s. Dokumente). 

Die Stadt Flensburg bedankt sich nochmal bei allen, die sich engagiert mit Ihren Ideen eingebracht haben!

Den Handlungsansätzen und Maßnahmen des ISEK liegt das Leitbild „Wachstum organisieren – Qualitäten schaffen“ zu Grunde. Die Strategie der doppelten Stadtentwicklung zielt darauf ab, dem prognostizierten Wachstum der Stadt einen Qualitätsgewinn gegenüberzustellen. Die drei Leitmotive „Marke Flensburg in bewährtem Fahrwasser“, „Flensburg flottmachen“ sowie „In Flensburg ankern“ bauen auf dem Leitbild auf und sind eine Orientierungshilfe für die Ausgestaltung der Umsetzung. 

In den vier Querschnittsthemen

  • Wachsende Stadt Flensburg
  • Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftsstadt
  • Öffentliche Räume als lebendige Orte und städtische Ressourcen
  • Lebens- und Erlebnisraum Flensburger Innenstadt

sind bereits in der Dialogphase vielfältige Vorschläge und Handlungsansätze zusammengetragen worden. Das Konzept nimmt diesen Faden auf und benennt mit Bezug auf die Flensburg-Strategie und die vorliegenden Analysen ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den sogenannten Schlüsselmaßnahmen wie z.B. Mobilitätsstationen, Spiel- und Bewegungsräume, Velorouten oder die Umnutzung des ehemaligen Bahndamms, die nicht nur innerstädtisch sondern auch in den Flensburger Quartieren und Stadteilen eine besondere Strahlkraft entfalten sollen.

Für die Umsetzung soll neben der Städtebauförderung und einem aktiven kommunalen Flächenmanagement zukünftig auch ein sogenannter Stadtentwicklungsfonds als neues Instrument zur Verfügung stehen.

Was bisher geschah:

9.11.2016 Abschlussveranstaltung

Bei der Abschlussveranstaltung am 9.11.2016 in der Bürgerhalle bestand noch einmal Gelegenheit, die Projektideen zu ergänzen und zu kommentieren. Dabei haben wir nochmal Ihre Meinung abgefragt: Was ist Ihnen besonders wichtig und auf welche Maßnahmen soll sich die Stadt konzentrieren? Aus Sicht der TeilnehmerInnen wurden vor allem Ideen rund ums Rad fahren positiv bewertet. Überhaupt war das Thema Verkehr von großem Interesse.


 

27.10.2016: BET-Mobil auf dem Campus

Nicht nur die Stadt Flensburg wächst, sondern auch (oder gerade) Universität und Hochschule. Wie also können beide zusammen wachsen und gemeinsam profitieren? Zu Semesterbeginn rollte das BET-Mobil auf den Campus. Studierende und Lehrende diskutierten über die städtebauliche Entwicklung des Campus und brachten viele Anregungen zur Verbesserung der regionalen und überregionalen Verkehrsanbindung des Hochschulstandortes ein.

13.10.2016: Jugend-Workshop

Welchen Blick haben junge Menschen auf die Freiräume einer Stadt? An der Fridtjof-Nansen-Schule haben 40 Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am 13.10.2016 ihre Ideen an ihr Flensburg selbst artikuliert. An sechs verschiedenen Flächen in Flensburg, unter anderem dem Südermarkt, der Hafenspitze und dem Volkspark, setzten sich die Schülerinnen und Schüler kritisch damit auseinander, was den Ort zu etwas Besonderem macht, was dort nicht so gut funktioniert und wie dieser Zustand behoben werden kann. Die Ideen waren sehr kreativ, sie reichten von Umgestaltungen bisheriger Spielplätze, Beleuchtungskonzepten für mehr Sicherheit im Volkspark bis hin zu Outdoor-Fitnessangeboten an der Hafenspitze.

29.09.2016: BET-Mobil vor Ort in Tarup

Am 29. September stand das BET-Mobil in Tarup vor dem ehemaligen EDEKA. Nicht zufällig hieß hier das Schwerpunktthema "Wachsende Stadt Flensburg", denn in und um Tarup wird kräftig gebaut. Was Flensburg beim Wachsen dringend beherzigen sollte, wurde hier ausgiebig diskutiert. Schwerpunkte der Diskussion waren vor allem das Nahversorgungsangebot in Tarup sowie Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung und Radverkehrsoptimierung.

29.09.2016: BET-Mobil vor Ort in Mürwik

Am 22.9.2016 hieß dann das Hauptthema beim BET-Mobil: "Öffentliche Räume als lebendige Orte." Vor dem Jugendzentrum Pampelmuse wurde besprochen, was eigentlich so alles „zwischen den Häusern“ passiert und was getan werden muss, um bewegungsaktivierende und gut erreichbare Grün- und Freiräume für alle zu gestalten. Die Anregungen bezogen sich vor allem auf die Themen Stadtbild- und Grünflächenpflege, speziell im Stadtteil Mürwik. Als Ideen für mehr Bewegungsangebote im öffentlichen Raum wurde z.B. eine „sportliche Wegeverbindung“ in die Innenstadt für Skater, Läufer und Radfahrer genannt.

14.09.2016: Stadtwerkstatt

Die Stadtwerkstatt am 14. September war DIE große zentrale Veranstaltung des öffentlichen Dialogs rund um die "Perspektiven für Flensburg". Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Initiativen waren eingeladen, sich an der Entstehung der „Perspektiven für Flensburg“ zu beteiligen! Über 100 Teilnehmende sind dem Aufruf gefolgt und wurden über die bisherigen Überlegungen und Ergebnisse informiert und es wurden weitere Schwerpunkte aus Sicht der Öffentlichkeit für die zukünftige Entwicklung Flensburgs gesetzt.

08.09.2016: BET-Mobil vor Ort am Nordermarkt

„Wie sieht die Innenstadt in 10 Jahren aus?“ Diese Frage wurde am 8.09.2016 vor Ort am Nordermarkt diskutiert. Am BET-Mobil der Stadt Flensburg informierten sich Flensburger und Gäste von auswärts über den Stand der „Perspektiven für Flensburg“. Viele Ideen, wie die Innenstadt noch stärker zu einem Lebens- und Erlebnisraum werden kann, wurden dabei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Flensburg ans Herz gelegt. Viel diskutiert wurden dabei vor allem das Radfahren in Flensburg, das Angebot des Einzelhandels in der Innenstadt und die Aufenthaltsqualität der Fußgängerzone.

 

Dialog der Fachöffentlichkeit

Vertreterinnen und Vertreter vieler Flensburger Institutionen waren am 24. Juni eingeladen, sich zu informieren und entlang der vier Querschnittsthemen „Lebens- und Erlebnisraum Flensburger Innenstadt“, „Öffentliche Räume als lebendige Orte“, „Wachsende Stadt Flensburg“ und „Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftsstadt Flensburg“ zu diskutieren. In kleinen Gruppen wurden die Ideen von vorangegangenen Terminen vertiefend bearbeitet und zu Projektskizzen weiter entwickelt.

Verwaltungs-Workshop

Am 8. Juni 2016 wurden in einem weitestgehend verwaltungsinternen Kreis von Fachleuten und Politik die Vorarbeiten präsentiert und in drei Arbeitsgruppen zu den Themen

  • Wachsende Stadt, Nutzungskonkurrenz, Flächenknappheit,
  • Öffentlicher Raum (un-)gleichwertige Lebensverhältnisse,
  • Markenkern Flensburg, Universitäts- und Hochschulstadt
erste Ideen für Modellvorhaben gesammelt. Die Ideen reichten von der Aufwertung und Vernetzung zentraler Erlebnisräume bis zu einem Modellquartier für alternative Mobilität.

Bürgerinformation

Am 21. Mai 2016, dem bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“, wurde die Flensburger Bevölkerung über die Planungen zur integrierten Stadtentwicklung in Flensburg informiert und aufgefordert, sich an dem Entwicklungsprozess „Perspektiven für Flensburg“ zu beteiligen. An einem eigenen Infostand am Südermarkt kamen Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgruppe ISEK mit FlensburgerInnen ins Gespräch und bekamen erste Hinweise, welche Themen die Menschen besonders bewegen, z.B. das Erscheinungsbild der Stadt oder Fragen zu Mobilität und Verkehr.