Der Norden wird smart
Die Schaffung einer smarten Grenzregion zwischen den Meeren ist das Ziel einer Projektinitiative der zwei nördlichsten Landkreise Schleswig-Flensburg, Nordfriesland und der kreisfreien Stadt Flensburg, für das jetzt eine Förderung beantragt wird.
Im Alltag der Menschen wird sichtbar, wie stark unsere Region bereits miteinander verbunden ist und welche Binnenbeziehungen bereits jetzt existieren. Menschen wohnen an einem Ort, arbeiten im Zweiten und gehen ihren Freizeitbeschäftigungen im Dritten nach – Quer über die Kreisgrenzen hinweg. Dass es darüber hinaus auch einen intensiven Austausch über die dt.-dän. Grenze gibt, hat das Grenzpendlerthema, mit Testnachweispflicht und anderen Maßnahmen klar aufgezeigt.
Eine noch intensivere Zusammenarbeit auf regionaler Ebene ist deshalb genau der richtige Weg. Dass dabei dem Klimaschutz, zeitgemäßer Mobilität und gleicher Teilhabe auch in der Fläche natürlich Rechnung getragen wird und dabei die Instrumente der Digitalisierung zur Anwendung kommen ist im 21. Jahrhundert selbstverständlich.
Wir wollen mit dem Smart Region - Projekt die Verwaltungen als Dienstleister noch näher an die Menschen heranbringen und für sie noch einfacher erreichbar machen. Hierbei auf Online-Möglichkeiten zu setzen, die Wege ersparen können und dadurch gerade für die Menschen auf den Inseln manches leichter machen, haben wir vor. Die Digitalisierung wird uns helfen. Hierbei können wir voneinander lernen und gute Lösungen miteinander teilen. Eine smarte Verwaltung für alle
Auch unter touristischen Gesichtspunkten ist es sinnvoll die Region „smart“ zu machen. Um unsere Angebote für Gäste noch besser zu vermarkten, ist eine flächendeckende Dateninfrastruktur erforderlich. Daran arbeiten wir mit Hochdruck. Für ein umfassendes Urlaubserlebnis ist es erforderlich unsere touristischen und unsere kulturellen Highlights gut miteinander zu vernetzen und mit einer Mobilitätsstruktur zu verbinden, die den Verzicht auf das Auto ermöglicht und das Fahrrad und den öffentlichen Verkehr als Alternativen attraktiv machen, weil der Wechsel zwischen diesen Verkehrsmitteln durch smarte Vernetzung einfach und komfortabel ist. Gleichzeitig müssen wir unsere kulturellen und natürlichen Schätz digital erlebbar machen, um unseren Reiz als touristisches Ziel zu erhöhen
„Sichere und nachhaltige Arbeitsplätze sind ebenso eine Herausforderung für die Kommunen wie die Schaffung von bezahlbarem und den Wünschen der Menschen gerecht werdendem Wohnraum. Das sind die elementaren Fragen, auf die Kommunen heute eine Antwort finden müssen. Zunehmende Flächenknappheit in der Stadt, Veränderungen in der Mobilität und die Anforderungen einer klimagerechten Entwicklung lassen sich heute nur noch gemeinsam lösen. Ein smartes Flächenmanagement, eine smarte Wirtschaftsförderung, die die regionalen Potentiale überregional ins rechte Licht setzt und dabei den Blick über die Grenze nach Dänemark nicht vernachlässigt, bieten uns die Chance gemeinsam erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen“, ist sich Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange sicher.
Wirtschaftlicher Fortschritt, sichere Arbeitsplätze, bezahlbarer Wohnraum, klimafreundliche Mobilität, nachhaltige Landwirtschaft, zukunftsträchtige Regionalentwicklung – gemeinsam geht es besser.
Resilient und optimistisch aus der Krise in die Zukunft. Inklusiv, nachhaltig und bodenständig, das sind wir mitten in Europa. Wir gestalten die Digitale Transformation gemeinsam mit den Menschen.