Solarkataster Flensburg
Hausbesitzenden bietet es eine unkomplizierte und kostenfreie Ersteinschätzung, wie gut sich die eigenen Dachflächen zur erneuerbaren Stromproduktion eignen.
Zunächst sehen Sie, über die Eingabe Ihrer Anschrift, ob sich Dachflächen Ihres Gebäudes überhaupt für Photovoltaikanlagen eignen. Danach können Sie geeignete Flächen wählen und sich ausrechnen lassen, ob (und ab wann) sich die Installation einer Photovolatikanlage lohnen würde.
Ertragsrechner: (Ab wann) Lohnt sich Installation einer Photovoltaikanlage für mich?
Aktualisierter Ertragsrechner - neue Version online
Durch das „Osterpaket“ der Bundesregierung mit dem Ziel eines zügigen Ausbaus der erneuerbaren Energien ist eine Aktualisierung des Ertragsrechners vom Flensburger Solarkataster erforderlich geworden. Die aktualisierte Version steht ab sofort zur Verfügung. Diese berücksichtigt die notwendigen Anpassungen u.a. zur Volleinspeisung, Änderungen der EEG-Umlage sowie technische Erweiterungen.
Das Flensburger Solarkataster ist seit Juni 2020 über die Homepage der Stadt Flensburg (Solarkataster / Flensburg) verfügbar. Es bietet Immobilieneigentümer*innen in Flensburg eine Ersteinschätzung, wie gut sich ihre Dachflächen zur erneuerbaren Stromproduktion eignen.
Dabei besteht die Möglichkeit, zwei Varianten berechnen zu lassen.
- In einer ersten Variante werden die maximalen Erträge für die komplette Dachfläche berechnet.
- In einer zweiten Variante wird die wirtschaftlichste Nutzung der Dachfläche über den Eigenverbrauch berechnet.
Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz können detaillierte Auswertungen nur durch Hausbesitzende abgefragt werden. Zudem basiert das Verfahren auf der Auswertung von Überfliegungsdaten aus dem Jahr 2013, die ca. 90 % des Gebäudebestands im Stadtgebiet erfassen.
1 Mio m² Dachfläche noch ungenutzt
Insgesamt gibt es im Stadtgebiet von Flensburg ca. 1 Mio. m² „sehr gut geeigneter“ Dachflächen, die eine Maximalleistung von ca. 150.000 kWp erzeugen könnten und einer Einsparung von ca. 80.000 t CO2 entsprechen würde. Bis zum Februar 2023 sind in Flensburg 17.500 kWp angeschlossen worden, was einem Anteil von 12% entspricht. Somit besteht ein großes Potential für den weiteren Ausbau von Photovoltaikanlagen. Zumal mit der heutigen Anlagentechnik oft auch Anlagen auf nur „gut“ oder „bedingt“ geeigneten Dachflächen wirtschaftlich realisierbar sind.
Weitere Infos
Weitere Informationen gibt es bei
- der Verbraucherzentrale und der
- Handwerkskammer (Kontakt: Stephan Jung, Technische Beratungsstelle, 0461/866-150, E-Mail: s.jung@hwk-flensburg.de).