Mit dem Fahrrad
Flensburg - Radfahren macht Spaß
Die landschaftlich reizvolle Lage der Stadt macht Flensburg zu einem interessanten Terrain für Fahrradfahrer. Das Erklimmen der Höhenunterschiede im Stadtgebiet hält fit oder macht mit einem E-Bike besonders viel Spaß.
Unsere Ziele
- die Erreichung der Ziele des Klimapakt Flensburg unterstützen
- die Schließung von Lücken im Radwegenetz
- die Verkürzung von Wartezeiten an Ampeln
- die Stärkung Flensburgs als Freizeitziel für Radfahrer
- die Schaffung attraktiver Wegeverbindungen in den Grünachsen
- die Einrichtung einer Fahrradstation am Bahnhof bzw. alternativ deren Einbindung in die Mobilitätszentrale am ZOB
- die Anpassung der Radwege an die Anforderungen der Straßenverkehrsordnung
- die Sicherung von Qualitätsstandards wie Ausstattung, Breite und Pflege der Fahrradwege
Ausbau des Velorouten-Hauptnetzes
Velorouten-Nummerierung_2021_08 (PDF, 2.2 MB)
Folgende Abschnitte werden aktuell überplant und neu gebaut:
Veloroute 1: Schiffbrücke
Neubau Radweg zwischen Anleger klassische Yachten und Museumswerft entlang der Busspur.
Stand: Umgesetzt.
Veloroute 3: Flugplatzweg
Neubau Radweg zur Anbindung der Gemeinde Handewitt.
Vorplanung Radweg Flugplatzweg (PDF, 2.5 MB)
Stand: Bau abgeschlossen. Beleuchtung wird gebaut.
- Herstellung einer präsenzabhängigen Beleuchtung (mit Bewegungsmeldern)
- 20 Stück LED-Lampen mit einer Lichtpunkthöhe von 4,0m, mit insektenfreundlichem Licht (warm-weißes Licht)
- Lampen und Maste in dezenter Farbgebung (olivgrün, matt) um die optische Wahrnehmung der Beleuchtung zu minimieren (Schutz des Landschaftsbildes)
Das Projekt wird gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative aus Mitteln des BMWK.
Titel des Vorhabens
Beleuchtung für Neubau Radweg am Flugplatzweg
Laufzeit
01.11.2022 bis 31.10.2023
Förderkennzeichen
67K19094
Veloroute 3: Zur Exe
Ausbau getrennter Geh- und Radweg beidseitig zwischen Marienallee und Schützenkuhle.
Geh-Radweg Zur Exe Lageplan 1 (PDF, 1.1 MB)
Geh-Radweg Zur Exe Lageplan 2 (PDF, 1.3 MB)
Geh-Radweg Zur Exe Lageplan 3 (PDF, 1.3 MB)
Stand: Ausführungsplanung ist finalisiert. GVFG-Fördermittel sind bewilligt. Politischer Beschluss nur die Südseite und die Bushaltestellen umzusetzen (SUPA-53/2023).
Veloroute 4: Mürwiker Straße
Umgestaltung des gesamten Straßenraums inklusive Rückbau der Vierspurigkeit zwischen Osterallee und Zeigeleistraße und Anlage eines Radfahrstreifens sowie Schutzstreifen im weiteren Verlauf.
Vorplanung Mürwiker Osterallee - Ziegeleistraße (PDF, 906 kB)
Vorplanung Mürwiker Ziegeleistraße - Finisberg (PDF, 964 kB)
Vorplanung Mürwiker Finisberg - Fichtestraße (PDF, 896 kB)
Vorplanung Mürwiker Fichtestraße - Blasberg (PDF, 899 kB)
Vorplanung Mürwiker Blasberg - Lautrupsbach (PDF, 851 kB)
Stand: Vorplanung abgeschlossen, Detailplanung in Arbeit.
Das haben wir umgesetzt
Beispiel 1:
Errichtung von überdachten Fahrradabstellanlagen
Sichere, trockene und leicht zugängliche Abstellmöglichkeiten sind eine wichtige Voraussetzung für die bequeme Nutzung des Fahrrades. Insbesondere für die Verknüpfung von Bus- und Radfahren (Bike + Ride) sind hochwertige und funktionale Abstellanlagen von Bedeutung.
Beispiel 2:
Straßenraumgestaltung Apenrader Straße
Bei der Gestaltung von Straßenräumen wird dem Radfahrer ein angemessener Verkehrsraum zur Verfügung gestellt. Neben ausreichender Breite sind übersichtliche Wegeführung, gute Erkennbarkeit und Sicherheit wichtige Kriterien für die Neugestaltung.
Beispiel 3:
Freizeitverkehr
Auf dem RadRundUm Flensburg können an Hand einer deutsch / dänischen Übersichtskarte die „Land und Liebe“, „Berg und Burg“ und „Wasser und Wald“ Tour erradelt werden. Auf den drei ausgeschilderten Routen erzählen über 40 Infotafeln von „Land und Leuten“ und in dem neu aufgelegten zweisprachigen Radwanderführer gibt es spannende Hintergrundinformationen zu Natur und Kultur rund um Flensburg nachzulesen.
Mit dem »Ostseeküstenradweg«, »Ochsenweg« und der »Grenzroute« führen auch drei überregional bedeutende Radwanderwege durch Flensburg. In zwei Fahrradboxen an der Touristinformation am ZOB und acht weiteren im Parkhaus Große Straße haben Radwanderer die Möglichkeit ihre Räder während des Bummelns durch die Innenstadt sicher zu verstauen.
Daran arbeiten wir
Gemeinsam mit den Partnern Esbjerg, Kiel, Kolding, Middelfart und Svendborg arbeiten wir in dem INTERREG 4a Projekt »Radeln ohne Grenzen« für das Ziel zusammen, die Nutzung des Fahrrades zu fördern und den CO2-Ausstoß mindern. Mit der Erstellung eines „Rahmenkonzeptes zur Radverkehrsförderung“ wird dabei u.a. auch die Grundlage für eine gezielte, systematische Verbesserung des Radverkehrsnetzes geschaffen, damit Sie jeden Winkel der Stadt bequem per Fahrrad erreichen können.
Dabei wünschen wir allzeit „Rückenwind“!
Radverkehrsplan
Radverkehr ist ein vielschichtiges dynamisches System, das unter sich verändernden Rahmenbedingungen einer ständigen Begleitung und Weiterentwicklung bedarf.
Das Rahmenkonzept zur Radverkehrsförderung in Flensburg bildet die Grundlage für eine systematische und in das Gesamtverkehrssystem / Mobilitätsprogramm integrierte Förderung des Radverkehrs. Neben der Festlegung relevanter Handlungsfelder und Zielgruppen für eine systematische Förderung des Radverkehrs stellt es einen ersten wichtigen Baustein zur Stärkung umweltfreundlicher Mobilität im Sinne der Zielvorstellungen des Klimapaktes Flensburg dar. Das Konzept wurde unter Berücksichtigung des im INTERREG 4A Projekt „Radeln ohne Grenzen“ entwickelten „Prozessplanes zur Ausarbeitung von lokalen Fahrradpolitiken“ erstellt.
Dabei wurde die Erarbeitung vom „Arbeitskreis Radverkehr“ Flensburgs begleitet. Für die nachfolgende Aufstellung eines „Fahrradhandlungsplanes“ mit konkreten Maßnahmenvorschlägen zu den identifizierten Handlungsfeldern bietet das Konzept den Rahmen für eine abgestimmte, nachvollziehbare Prioritätensetzung sowie ein systematisches Vorgehen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Radverkehrsförderung.
Nähere informationen finden Sie im Rahmenkonzept und den dazugehörigen Anlagen.
Rahmenkonzept zur Radverkehrsförderung
Anlagen zum Rahmenkonzept
Der erste Fahrradhandlungsplan für Flensburg ist Einstieg und Grundlage für die Maßnahmenplanung in den Jahren 2013 ff. Die Maßnahmen entsprechen den im „Rahmenkonzept zur Radverkehrsförderung“ identifizierten Handlungsfeldern:
• Infrastruktur
• Radfahren und Bus&Bahn
• Kommunikation und Information
• Naherholung, Tourismus und Service
• Sicherheit und Gesundheit
• Mobilitätsmanagement und Mobilitätslernen
• Vernetzung, Planung und Koordination
Radeln zum Campus
Inhalt und Ziel
In einem Verbundprojekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative haben die Europa-Universität, die Hochschule und die Stadt Flensburg seit Beginn des Jahres 2017 gemeinsam an der Verbesserung der Fahrradinfrastruktur für Hochschulmitglieder und Flensburger Bürgerinnen und Bürger gearbeitet. Dabei wurden bis Mitte des Jahres 2019 drei Radwegeachsen fahrradfreundlicher ausgebaut und beschildert, die den Hochschulcampus mit verschiedenen Mobilitätsknoten in der Innenstadt verbinden.
Insgesamt knapp 1,5 Mio. Euro wurden nach ursprünglicher Planung in die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur fließen. Die beiden Hochschulen und die Stadt brachten gemeinsam 225.000 Euro als Eigenmittel ein und erhielten gleichzeitig einen Zuschuss des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative in Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro. Die endgültige Abrechnung der städtischen Maßnahmen steht noch aus.
Die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur ist ein elementarer Bestandteil der Klimaschutzstrategie und des Masterplan Mobilität der Stadt Flensburg sowie des integrierten Klimaschutzkonzepts der beiden Hochschulen.
So wurden zum Beispiel auf dem Campus 412.000 € für Wege, überdachte Fahrradbügel, Fahrradgaragen und ähnliches investiert. Die Hochschule erhielt Dienst-Fahrräder und Dienst-Pedelecs und schaffte eine stärkere Verzahnung zwischen Fahrrad- und Carsharing-Nutzung.
Die Stadt Flensburg sorgte gleichzeitig im Stadtgebiet für eine fahrradfreundlichere Anbindung des Campus. So entstand an der Einmündung Munketoft-Kanzleistraße ein fahrradfreundlicher Kreisverkehr. Zudem wurden attraktive Fahrradstellplätze am Bahnhof und am ZOB geschaffen und bisher unbeleuchtete und mit zum Teil wassergebundenen Oberflächen versehene Wegeverbindungen mit einer LED-Beleuchtung versehen und asphaltiert. Auch wurde im Rahmen des Projektes die erste Fahrradstraße Flensburgs ausgewiesen, die gleichzeitig als erste Natursteinstraße in Flensburg mit einer explizit für den Radverkehr geeigneten Oberfläche ausgestattet wurde. Die aufgewerteten Routen zwischen Stadt und Campus wurden im Netz der Radwegebeschilderung ergänzt.
Der Maßnahmenkatalog führt insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung der radverkehrlichen Anbindung des Campus Flensburg sowie zu einer deutlichen Steigerung des Angebots der Fahrradinfrastruktur auf dem Campus. Damit werden insbesondere die Hochschulmitglieder (MitarbeiterInnen und Studierende) auf ihren Wegen von und zur Arbeit bzw. Hochschule angesprochen und die Nutzung des Fahrrades als umweltfreundliches Verkehrsmittel weiter erleichtert.
Durch die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs „Radeln zum Campus“ wurde in Flensburg ein großer Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2050 vorangegangen und auch der Alltagsbezug zum abstrakten Thema Klimawandel hergestellt. Denn in Flensburg entstehen etwa ein Fünftel der Treibhausgasemissionen durch die Bewegung von Menschen. Damit hat der Verkehrssektor einen großen Anteil an den städtischen Treibhausgasemissionen. Insgesamt können durch die Umsetzung der Maßnahmen im Zeithorizont bis zum Jahr 2020 rund 330 t CO2 und langfristig bis zum Jahr 2050 rund 2.100 t CO2 eingespart werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Internetseite des Campus-Klimaschutzmanagements
Das Tageblatt Flensburg berichtete nach der Fertigstellung der Maßnahmen:
Flensburger Tageblatt, 23.07.2019 (PDF, 1.3 MB)
Titel des Vorhabens
Verbundprojekt: NKI: Die Europa-Universität, die Hochschule und die Stadt Flensburg investieren in eine integrative Verbesserung der Fahrrad-Infrastruktur für Hochschulmitglieder und Bürger. Drei Radwege-Achsen sollen den fahrradfreundlichen Campus mit Mobilitätsknoten verbinden.
Laufzeit
01.01.2017 bis 30.06.2019
Förderkennzeichen
03KBR0040C
Beteiligte Partner
Europa-Universität Flensburg, Hochschule Flensburg, Stadt Flensburg
Fahrradabstellanlagen an Flensburger Schulen
Im Rahmen eines vom Bundesumweltministerium geförderten Projektes werden an insgesamt 5 Standorten Abstellanlagen für Fahrräder und Tretroller ausgebaut und erneuert. Ziel ist es, einen Beitrag zur Erhöhung des Radverkehrsanteils bei Schüler*innen und Lehrer*innen zu leisten und auf den bereits gestiegenen Bedarf an qualitativ hochwertigen Abstellanlagen zu reagieren.
Titel des Vorhabens: Errichtung von Fahrradabstellanlagen an fünf Schulen, am Freibad Weiche und Jugendzentrum in Flensburg
Laufzeit: 01.04.2023 bis 31.03.2025
Förderkennzeichen: 67K22268
Bereits in den Vorjahren wurden in einem entsprechenden Projekt an insgesamt 10 städtischen Schulen Abstellanlagen für Fahrräder und Tretroller ausgebaut und erneuert.
Titel des Vorhabens: Fahrradabstellanlagen an Flensburger Schulen
Laufzeit: 01.03.2020 bis 28.02.2022
Förderkennzeichen: 03K13377
Allgemeine Informationen: Radabstellanlagen
Im Rahmen eines vom Bundesumweltministeriums geförderten Projektes wurden an insgesamt 19 städtischen Flächen, die als Spiel- und Bewegungsflächen dienen, Abstellanlagen für Fahrräder neu eingebaut. Ziel ist es, einen Beitrag zur Erhöhung des Radverkehrsanteils bei Bürger*innen zu leisten und auf den bereits gestiegenen Bedarf an Abstellanlagen zu reagieren.
Titel des Vorhabens: KSI: Radabstellanlagen auf Spiel- und Bewegungsflächen in der Stadt Flensburg
Bewilligungszeitraum: 01.09.2020 bis 31.08.2022
Förderkennzeichen: 67K14413
https://www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderprogramme/kommunalrichtlinie
Kostenlose Navigationsapp
Die App-Entwickler von Bike Citizens bieten ab sofort eine kostenlose Offline-Radkarte für ganz Schleswig-Holstein in der gleichnamigen App an und läuten damit die erste Phase des mehrjährigen Förderprojekts "Rad(t)schlag der Jugend" ein. In den Jahren 2021 & 2022 wird zudem eine neuartige digitale Fahrradkampagne das Projekt abrunden, welches aus Mitteln des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) bzw. des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert wird.
Besonderheiten der App und der Karte:
- Die Radkarte wird in der App heruntergeladen (ca. 400 MB) und steht danach offline zur Verfügung. Für die weitere Nutzung der Karte wird keine Internetverbindung benötigt
- Routing und Navigation funktionieren ebenfalls zu 100% offline
- Es stehen drei verschiedene Routingoptionen zur Verfügung (gemütlich, normal, schnell)
- Nutzer*innen können zudem drei verschiedene Radtypen wählen (Mountainbike,Citybike, Rennrad). So werden beim Rennrad-Modus zum Beispiel Wege über Kopfsteinpflaster oder Straßen mit Schienen vermieden. Beim Mountainbike-Modus hingegen priorisiert die App gerne mal Wald- und Wiesenwege.
- Alle gefahrenen Wege können im Profil und der Radstatistik eingesehen werden und werden zusätzlich von einer sogenannten Heatmap visualisiert.
Bike Citizens entwickelt die gleichnamige Fahrradnavigations-App seit 2012 stehts weiter. Bis dato verzeichnet die App knapp eine Million Downloads und Radfahrende haben in der App weltweit bereits 30 Millionen Kilometer zurückgelegt. Wie kommt man an die kostenlose Radkarte?
- "Bike Citizens" App im Apple App Store oder Google Play Store kostenlos laden
- Unter den mehr als 500 Offline-Karten nach Schleswig-Holstein suchen
Karte kostenlos laden und losradeln
Weitere Informationen finden Sie hier: bikecitizens.net
RadRundUm
Steilküste, Wälder, Knicks, halboffene Weidelandschaft, kuppige Endmoränen und flache Geest – Flensburg und seine Umgebung haben viel zu bieten … Das ...
Neue Fahrradabstellanlagen
Nachdem 2019 als Teilmaßnahme des Projektes "Radeln zum Campus" zwei große, teilweise überdachte Abstellanlagen an ZOB und Bahnhof errichtet wurden, kamen im Februar/März 2020 einige kleinere Anlagen hinzu.
Errichtet wurden die Anlagen für insgesamt gut 60 Fahrräder vom TBZ. Die 6 Standorte befinden sich rund um die Innenstadt sowie als Ergänzung zu einzelnen Carsharingstationen. Viele Carsharingkund*innen nutzen das Fahrrad, um zu ihrem Fahrzeug zu gelangen.
In den nächsten Monaten folgen weitere Aktivitäten zur Ausweitung der Abstellmöglichkeiten. Einen Schwerpunkt bilden hierbei 10 städtische Schulen, an denen im Rahmen eines 2 Jahre lang laufenden, vom Bundesumweltministerium unterstützen Projektes vorhandene Anlagen aufgewertet, erneuert und erweitert werden.
Dazu kommen weitere Standorte im öffentlichen Straßenraum.