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Gleichstellungsumfrage: Ergebnisse


Die auf anonyme Rückmeldungen ausgelegte Umfrage wurde sowohl per Post als auch online durchgeführt. Über das Bürgerbüro der Stadt Flensburg wurde eine zufällige Stichmenge von 500 Adressen von Flensburger Einwohner*innen erzeugt. Daneben wurd eine Online-Umfrage in Zusammenarbeit mit der Firma "LamaPoll" ins Leben gerufen. Von 500 versandten Briefen erfolgten 99 Rückmeldungen per Post, was einer Quote von 20 % entspricht. Online wurden 579 Besucher gezählt, von denen 131 an der Umfrage teilnahmen (Quote von 23 %). Insgesamt nahmen somit 230 Einwohner*innen an der Umfrage teil.

Insgesamt ist festzustellen, dass von den Teilnehmenden interessante und sehr konkret auf Flensburg bezogene Anregungen gegeben wurden, wie z.B.:

      • Unisex-Toiletten im öffentlichen Raum
      • mehr Veranstaltungen mit dem Fokus auf queere Themen und Migration
      • Erprobung des Bedingungslosen Grundeinkommens
      • mehr Diversität in der Lokalpolitik
      • geschlechtergerechtere Berichterstattung in der Presse
      • Genderorientierte Behandlung im Gesundheitsbereich

Ergebnisse im Detail

Wie geht es weiter?

Sandra Beck aus dem Gleichstellungsbüro zeigt sich über die Ergebnisse sehr zufrieden: "Nun geht es darum, die gegebenen Anregungen in den Aktionsplan aufzunehmen, politisch zu diskutieren und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen." Gleichstellungsbeauftragte Verena Balve fügt hinzu: "Ich begrüße die konkreten Hinweise aus der Bevölkerung, die sich größtenteils mit unseren Wahrnehmungen decken. Schwachstellen und Bedarfen Raum zu geben, ist wichtig, denn nur so können wir gezielt ansetzen, um in Sachen Gleichstellung in Flensburg voranzukommen."

Hintergrund

Zur Förderung der Gleichberechtigung aller Geschlechter ist die Stadt Flensburg im Februar 2019 der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern beigetreten. In diesem Rahmen hat sich die Stadt dazu verpflichtet, innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Aktionsplan zu erstellen, welcher dazu dienen soll, die Stärken und Schwächen bezüglich der Gleichstellung in Flensburg zu ermitteln und einen Bewusstseinsprozess anzuregen. Um auch die Einwohner*innen Flensburgs in diesen Prozess einzubeziehen, wurde im II. Quartal dieses Jahres die Einwohner*innenbeteiligung "Flensburg im Gleich(stellungs)gewicht" durchgeführt. Bis Anfang Juni konnten Fragen zu Geschlechterklischees, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, Diskriminierung und Gesundheit beantwortet werden, um die Bestandsaufnahme mitzugestalten und bestehende Handlungsbedarfe zu äußern.