Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.

Mehr Informationen zum Datenschutz

Violetta Z., Integrationsfachkraft im Jobcenter

„Meine Hauptaufgabe ist die Beratung von SGB II-Kunden, also von Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen. Ich unterstütze sie durch die Vermittlung von Arbeit, aber auch bei persönlichen Problemen, indem ich sie an Netzwerkpartner aus der Suchtberatung, Schuldnerberatung oder an den psychologischen oder ärztlichen Dienst weiterleite. Diese begutachten die Kunden und stufen ihre Arbeitsfähigkeit ein. Ich bin das Bindeglied zwischen den Kunden und den Bildungsträgern bzw. Netzwerkpartnern.

Siebzig Prozent meiner Arbeit umfasst Kundengespräche, die ich selber terminieren kann, wobei es Vorgaben bezüglich der Gesprächsanzahl pro Woche gibt. Dann muss ich Anfragen telefonisch oder per E-Mail abarbeiten und im System dokumentieren. Und natürlich mache ich auch Verwaltungsarbeit, die z. B. auch einzuleitende Sanktionen oder Krankmeldungen umfasst. Wir führen Teambesprechungen durch oder ich gehe mit Kolleginnen und Kollegen spezielle Fälle durch. Wir tauschen uns intensiv untereinander aus.

Ich mag die Abwechslung in meinem Job. Ich weiß morgens nicht, was ich bis mittags erleben werde. Eine Herausforderung ist, dass ich so unterschiedliche Menschen berate. Es ist schön, wenn ein Kunde sagt: ‚Sie haben mir wirklich weitergeholfen.’ Oder wenn ich die Kunden dorthin weiterleiten kann, wo ihnen konkret geholfen wird.

Toll ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die flexiblen Arbeitszeitmodule, die Gleitzeit. Ich habe nach der Elternzeit mit 25 Stunden pro Woche angefangen und dann auf 30 Stunden aufgestockt. Das war ohne Weiteres möglich. Theoretisch könnte ich auch wieder weniger arbeiten, das wäre auch machbar. Zum anderen finde ich gut, dass auch Quereinsteiger eine Chance haben. Ich habe BWL studiert, und obwohl ich keine klassische Verwaltungsausbildung habe, bin ich jetzt im gehobenen Dienst. Es gibt viele Weiterbildungen, permanent Schulungen, da konnte ich meine Lücken aufarbeiten, natürlich auch mit der Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen. Wenn man geeignet ist, Interesse mitbringt und erfolgreich arbeitet, kann man eine Führungsposition anstreben. Man könnte sich aber auch auf eine andere Stelle bewerben.

Man sollte auf jeden Fall soziale Kompetenzen mitbringen, um in diesem Job zu arbeiten, die fachlichen kann man sich aneignen. Man muss auch stressbeständig sein, denn die Menschen, mit denen wir zu tun haben, haben oft ein schweres Schicksal. Da muss man einen kühlen Kopf behalten und nichts mit nach Hause nehmen, abschalten können, sich abgrenzen können. Und die Bereitschaft für Neues ist wichtig, sich immer weiterzubilden, Dinge zu hinterfragen, auch mal ganz andere Wege zu gehen.“ 

 

Violetta Z. sagt über Ihren Arbeitgeber

„Ich mag die Abwechslung in meinem Job. Ich weiß morgens nicht, was ich bis mittags erleben werde.“

„Es ist schön, wenn ein Kunde sagt: ,Sie haben mir wirklich weitergeholfen'. Oder wenn ich die Kunden dorthin weiterleiten kann, wo Ihnen konkret geholfen wird.“

„Toll ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die flexiblen Arbeitszeitmodule, die Gleitzeit.“