Diskriminierung? Rassismus?
Haben Sie Diskriminierung erlebt oder sind unsicher, ob es sich um Diskriminierung handelt?
Kostenlose Beratung im Rahmen des Projekts „BeAGGtiv“ des Antidiskriminierungsverbandes Schleswig-Holstein
Wann? Jeden Dienstag, 13 - 16 Uhr
Wo? Raum 1.21, Schulgasse 4, Flensburg
Sie können in die offenen Sprechstunde ohne Anmeldung kommen oder Sie können einen Termin vereinbaren.
Diesen Text können Sie in diesem Flyer in anderen Sprachen lesen.
Kontakt:
Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein (advsh) e. V.
Herzog-Friedrich-Str. 49
24103 Kiel
Tel.: 0431 64089006
Email: MRgD@advsh.de
Ansprechperson: Stephan Wickmann
Nähere Informationen zum Projekt BeAGGtiv und zu unserem Beratungsangebot finden Sie in diesem Projektflyer und auf der Webseite: www.advsh.de
Was ist Diskriminierung?
Seit 2006 hat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz das Ziel, Diskriminierungen zu verhindern und abzubauen. Diskriminierung ist eine Benachteiligung aufgrund folgender Merkmale:
- Hautfarbe
- Nationalität
- Geschlecht
- Religion
- Sexuelle Orientierung
- Alter
- Behinderung
Was ist Rassismus?
Rassismus ist eine Einstellung, die Menschen z.B. aufgrund ihres Aussehens, Namens, ihrer Kultur, Herkunft oder Religion abwertet.
Es gab Probleme mit dem Zusammenleben?
Anlaufstelle für Opfer von Diskriminierung oder Rassismus
Die Stabsstelle Integration steht als "Anlaufstelle für Opfer von Diskriminierung oder Rassismus" in Flensburg zur Verfügung. Dies ist eine der Maßnahmen der Fortschreibung des Integrationskonzeptes und ist vorerst auf Ende 2022 befristet. Ein Ziel soll es auch sein, in diesem Zeitraum herauszufinden, ob eine feste Anlaufstelle innerhalb der Stadt Flensburg langfristig sinnvoll wäre. Der neunsprachige Flyer beschreibt das Angebot näher und kann auch in gedruckter Version per E-Mail unter integration@flensburg.de bestellt werden
Der Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein (advsh) e. V. will die Antidiskriminierungsarbeit in Schleswig-Holstein vorantreiben und fördern. Der advsh besteht aus Vereinen, Institutionen, Verbänden und engagierten Personen. Er setzt sich für Menschen ein, die diskriminiert werden, informiert über Diskriminierung, arbeitet daran mit, die Gesetze gegen Diskriminierung zu verbessern und ist ein Sprachrohr in Politik und Gesellschaft. Der advsh will Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, helfen, sie beraten und ihre Interessen wahrnehmen. Zu diesem Personenkreis gehören unter anderem Menschen, die aus Gründen ihrer ethnischen Herkunft, ihres Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, wegen einer Behinderung, ihres Lebensalters oder ihrer sexuellen Identität benachteiligt werden. Als Antidiskriminierungsverband dürfen wir in gerichtlichen Verfahren, die sich auf Diskriminierungen beziehen, als Beistand auftreten und die Rechtsangelegenheiten von benachteiligten Menschen wahrnehmen.
Antidiskriminierungsstelle für Schleswig-Holstein in Kiel
Die Antidiskriminierungsstelle des Landes Schleswig-Holstein setzt sich gegen jede Art von Diskriminierung und für ein gleichberechtigtes und tolerantes Miteinander in unserem Land ein. Auf unseren Seiten finden Sie einige hilfreiche Handreichungen und Erklärungen rund um das Thema Diskriminierung. Sofern Sie persönlich von Diskriminierungen betroffen sind, helfen wir Ihnen und beraten Sie gerne.
Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Flensburg
Um einen gelungenen und für alle Beteiligten produktiven Beratungsprozess sicherstellen zu können, hat das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Flenburg Standards entwickelt, in deren Rahmen wir unsere Beratungen durchführen. Grundsätzlich bieten wir vertrauliche (auf Wunsch anonyme) Beratung an, die auf die jeweiligen Beratungsnehmer*innen abgestimmt ist und auf die Situationen und Bedarfe vor Ort eingeht. Ein weiteres Ziel ist es, die Ratsuchenden in die Lage zu versetzen, rechtsextreme Bedrohungen zu erkennen, einzuschätzen und Probleme eigenständig zu lösen. Hierbei werden die Ratsuchenden und Auftraggeber als die Expert*innen vor Ort unterstützt. Eine Intention der Beratung ist es auch, zivilgesellschaftliches Engagement vor Ort zu fördern. Adressaten des Angebotes sind folglich nicht nur einzelne Ratsuchende und Auftraggeber, sondern die gesamte Öffentlichkeit.