Die Kandidat*innen zur Seniorenbeiratswahl stellen sich vor
Sie wählen 9 aus 14
Kaj Bruhn
(65 J.) Jürgensby, zuletzt Schaltmeister bei den Stadtwerken in der Leitwarte.
Durch die gewonnene Freizeit als Rentner, möchte ich gern einen Teil davon in die Gesellschaft einbringen. Seit jeher bin ich der Meinung, dass man nicht nur etwas erwarten kann, sondern auch bereit sein zu geben. So spende ich seit Jahren mein Blut, war eingetragen in der Knochenmark Spenderdatei und trage selbstverständlich einen Organspende Ausweis.
Im Seniorenbeirat, hat man sicher die Möglichkeit, etwas für unsere Altersgruppe zu erreichen und umzusetzen. Meine Schwerpunkte sehe ich, wenn ich gewählt werde, in dem Thema seniorengerechtes barrierefreien Leben und Wohnen. Es liegt mir besonders am Herzen, da meine Mutter in einem nicht barrierefreien Haus tödlich verunglückt ist.
Ein weiteres Thema ist Senioren-Fitness und der Sport. Ich selbst nehme an einem Programm der Krankenkasse teil und habe so erfahren, dass gezieltes Training Lebensqualität zurück bringt und eine verbesserte Beweglichkeit nur Vorteile bringt.
Regina Bunge
Journalistin, geboren 1956 in Mannheim. Ich wohne seit 14 Jahren in Flensburg-Mürwik, bin verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder.
Ich bin ausgebildete Journalistin und arbeite als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sozialverband VdK Nord.
Mich interessiert die Entwicklung meiner Wahlheimat Flensburg. Auch deshalb möchte ich meine Kenntnisse im Flensburger Seniorenbeirat einbringen. Meine Schwerpunkte sehe ich hier ebenfalls in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Darstellung des Seniorenbeirates in den verschiedensten Medien. Außerdem will ich dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad des Seniorenbeirates kontinuierlich zu steigern, damit sich Senioren ihres ständig wachsenden Einflusses als gesellschaftliche Gruppe bewusster werden. Weiterhin beschäftigten mich sozial- und gleichstellungspolitische Fragestellungen sowie alle Aspekte, die sich mit dem demografischen Wandel und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen befassen.
Holger Döring
(67 J.) Großhandelskaufmann, wohnhaft Fruerlund
Bewerbung aus eigener Initiative
Nach langjähriger Vorstandsmitgliedschaft in einem Flensburger Seniorenverein kenne ich die Sorgen und Nöte älterer Menschen. In meinen letzten Berufsjahren habe ich nach entsprechender Fortbildung als Betreuungskraft in der Altenpflege gearbeitet. Dabei habe ich etliche Mängel im pflegerischen Bereich hautnah miterlebt. Mein Engagement würde sich auf Verbesserungen im Wohnumfeld, der häuslichen und ambulanten Pflege und besonders in Pflegeheimen erstrecken. Auch Verbesserungen im ÖPNV halte ich für möglich und wichtig, genauso wie die Teilhabe am kulturellen Leben.
Bernd Engelbrecht
ANWALT DER ÄLTEREN (67J.) Tilsiter Str. 8, 24944 Flensburg-Fruerlund, Journalist, verheiratet. Deutscher Staatsbürger. Mitglied der dänischen Minderheit in Flensburg: Schriftführer im Distrikt Sct. Jørgen/ Mørvig des Kulturträgers der Minderheit, Sydslesvigsk Forening (SSF) und Mitglied beim SSW. Vorgeschlagen vom SSF; kulturell, politisch und sozial engagiert.
DANSK Selvsagt er det min hensigt som medlem af byens seniorråd, hvis ellers jeg bliver valgt, at påpege, hvad der er ældrerelevant i den kommunalpolitiske planlægning i Flensborg samt at lytte til, hvad de ældre fortæller mig af problemer.Se, lytte og handle vil jeg som ”de ældres advokat” søge at leve op til.
DEUTSCH Ich verstehe mich als Anwalt der älteren Bürger, der von Altersarmut und von Gleichgültigkeit und Unverständnis Betroffenen. Für diese und von diesen möchte ich gewählt werden.
Ich will mich um die Anliegen derer kümmern, die sich in ihrer Not und mit ihren Anregungen und Wünschen an mich wenden, ein offenes Auge und Ohr anbieten und helfen, Flensburg altenfreundlicher zu gestalten.
Und meinen Beitrag leisten, wenn nötig den Älteren im Alleinsein, im Alltag, im Verkehr, beim Wohnen, Einkaufen, Busfahren, im Umgang mit Behörden und Ämtern Hilfe zu vermitteln. Mit anderen Worten: Sehen, zuhören, handeln. Und sehr gerne auch auf Dänisch.
Ulrich Heimberg
lebe seit mehr als 20 Jahren in Flensburg Jürgensby. Bis zu meiner Pensionierung habe ich als Schulpsychologe in Flensburg gearbeitet. Mehrere Jahre habe ich im Bildungsministerium den Schulpsychologischen Dienst des Landes fachlich geleitet. Ich bin 1948 geboren, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Ich würde mich als politischen Menschen beschreiben, wobei mich die Kommunalpolitik besonders interessiert. Hier geht es um die scheinbar kleinen Dinge, die aber für mich und mein Umfeld ganz konkrete Auswirkungen haben können.Für den Seniorenbeirat bewerbe ich mich, um mich an der Diskussion für ein lebenswertes Flensburg für alle Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen und meine Erfahrungen aus einem langen Leben einzubringen. Besonders interessiert mich der ÖPNV oder das Baurecht in Hinblick auf die Barrierefreiheit.
Heidemarie Hesse
(70J.) Betriebswirtin, wohnhaft Sandberg
Mitglied im aktuellen Seniorenbeirat, würde diese Arbeit sehr gern fortsetzen. Zurzeit Mitarbeit in verschiedenen Gremien: u. a. als Nutzerin des Öffentlichen Personennahverkehrs bin ich Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft ÖPNV des Seniorenbeirates, um gemeinsam mit Aktiv-Bus Verbesserungen für Senioren erwirken zu können. Des Weiteren aktive Mitwirkung an der Organisation und Durchführung der Stadtspaziergänge und diverser anderer Aktivitäten, die sehr gut angenommen werden und die wir fortführen wollen. Als Vertreterin des Seniorenbeirates für die Stadtteile Sandberg, Jürgensby und Fruerlund, würde ich auch diese Aufgabe gerne weiterhin wahrnehmen. Über den Seniorenbeirat hinaus als Mitinitiatorin im Wohngebiet Sandberg an der Gründung eines eigenen Stadtteilforums Sandberg beteiligt. Für ein generationsübergreifendes Miteinander als Lesepatin in einer DaZ Klasse tätig, eine Aufgabe, die mir viel Freude macht. Im aktuellen Seniorenbeirat Aufgabe als Kassenwartin ohne Beanstandungen wahrgenommen, entsprechend eingearbeitet und wäre bereit, diese Aufgabe weiterzuführen.
Karin Hesse
(68 J.), Rezeptionsfachkraft/Sozialvers. Fachangestellte
Ich bin bereits Mitglied des noch amtierenden Seniorenbeirates und 2016 von den Einwohnern/Innen gewählt worden.
Ich möchte mich noch einmal zur Wahl stellen, um die von mir mit begonnenen Themen des jetzigen Beirats weiter verfolgen zu können, u.a. bezahlbaren Wohnraum für alle, auch in Form von Generationen übergreifenden Wohnprojekten zu verwirklichen. Unsere Info-Veranstaltung „Anders Wohnen – bezahlbar, gemeinsam für Jung und Alt….auch in Flensburg? am 10. Februar 2018 hatte dabei den Anfang gemacht. Ich möchte darauf hin arbeiten, innerhalb der Ausschüsse als Seniorenbeirats Mitglied nicht nur ein Rede- und Antragsrecht zu haben, sondern auch ein Stimmrecht zu erhalten. Dies ist mir ein besonderes Anliegen. Weiterhin biete ich der Verwaltung meine Mitarbeit zur Weiterführung des Sportentwicklungsplanes aus der Sicht der älteren Mitbürger an. Dafür bitte ich um Ihre Unterstützung und Ihr Kreuz auf dem Wahlzettel!
Horst Jacobsen
geb. in Flensburg am 15.09.1941, wohne im Norden der Stadt Flensburg-Norststadt - Klues , Apenraderstraße 37. Ich bin Pensionär. Bin seit 50 Jahren Ehrenamttätig!
Als junger Mann bei der DLRG als Rettungsschwimmer, seit 1977 bin ich ehrenamtlich bei der FFw.Klues. Ab 2005 Sicherheitsbeauftragter der Stadt Flensburg für die Landespolizei als Sicherheitsberater für Senioren und Feuerwehr für den „Vorbeugenden Brandschutz“! Seit 30 Jahren bin ich sportlich sehr aktiv im Triathlon, nun dieses möchte ich den Senioren nicht grad antrainieren! Aber Sport im Alter ist schon mein Ding, was ich gern weitergebe!
Dann bin ich im Museum Flensburg, mit " Aufgeweckte Kunstgeschichten" für Menschen mit Demenz tätig!
Anne-Margrete Jessen (Ami Jessen)
(71 J.) Haferstieg 20, Gartenstadt, D-24941 Flensburg-Weiche. Pensionierte Schulleiterin der Oksevejens Skole in Flensburg-Weiche, vom SSF (Südschleswigscher Verein), vorgeschlagen Vorsitzende der dän. Altpfadfindergilde.
Motto: „Auch wir Senior/innen sind Mitgestalter/innen der Zukunft Flensburgs. Wir haben Wünsche und Träume, die wir gerne zusammen mit allen Altersgruppierungen realisieren und leben möchten!“ Ich möchte dazu beitragen, dass Senior/innen Mut und Zuversicht auf ein erfülltes aktives Leben und eine erfüllte Zukunft auch im Seniorenalter gegeben wird. Meine Einsatzschwerpunkte unter vielen anderen: Einsatz gegen die Altersarmut: Bezahlbare Wohnungen, bezahlbare Urlaubsangebote. Weiterbildung: Anspruchsvolle Angebote für Senior/innen. Ärztliche und medizinische Versorgung im Nahbereich. Aktive Teilhabe und Mitspracherecht im Vereinsleben. Bezahlbare Qualitätspflegeheime mit qualifiziertem Personal.
Gisela Leonhardt
(72 J.), gefühlt war ich bis vor kurzem noch Ü 40 und gehöre nun zu den Senioren. 2012 sagte ich dem Landleben ade und wohne seitdem in Engelsby. Viele Jahre war ich Lehrerin im öffentlichen Schuldienst. Begeistert von reformpädagogischen Konzepten, bin ich später an eine Freie Schule gewechselt und dort noch Teilzeit tätig.
Mein Interesse an gesellschaftlicher Mitgestaltung hat mich schon in den letzten Seniorenbeirat gebracht. Neben den Aufgaben als stellvertretende Vorsitzende galt mein besonderes Interesse dem Thema Wohnen. Seit längerer Zeit beschäftige ich mich intensiv mit seniorengerechtem bezahlbarem Wohnen – nicht ausschließlich in den klassischen Formen, sondern auch anderen Wohnformen. Die Ergebnisse unseres Infotages vom Februar 2018 „Anders wohnen- bezahlbar, gemeinsam, für Jung und Alt“ möchte ich in konkrete Stadtentwicklung umsetzen. Etwas Weiteres, das mir auf den Nägeln brennt: in der Innenstadt ein flächendeckendes Netz sauberer gepflegter und deutlich kenntlicher Toiletten und ein bedarfsgerechter- am bester kostenloser- ÖPNV und andere Alternativen, wie Carsharing, Anruftaxis und Mitnahmebänke.
Claus Möller
geb. 1950, wohnhaft auf der Rude, 34 Jahre Danfoss, zeitgleich 21 Jahre als Aushilfe bei Max Bahr.
Meine Hobbys sind zum einen die Feuerwehr, der Oldtimer-Löschzug aus Flensburg und mein Motorrad.
Ich bewerbe mich wieder für den Seniorenbeirat, weil ich der Meinung bin, nach nunmehr 2 Jahren ist man gerade soweit, dass man arbeiten kann. Man weiß, an wen man sich wenden kann und wo man Hilfe bekommt. Nachdem ich nun ca. 18 Jahre Jugendarbeit gemacht habe, kann ich mich mal um andere Sachen kümmern. Und das wäre die Seniorenarbeit in der schönsten Stadt in S.-H. Es stört mich, wenn unbefugte mit ihren PKWs die Behinderten Parkplätze zuparken und auch die abgesenkten Bürgersteige blockieren.
Holger Ruppelt
ich bin 63 Jahre und wohne in Kauslund-Osterfeld.
Bis August letzten Jahres arbeitete ich in Husum als Produktionsplaner.
Ich habe mich aus eigenem Interesse beim Seniorenbeirat beworben.
Da ich gerne viel mit dem Fahrrad unterwegs bin, sowohl als Freizeitbetätigung als auch zum Einkaufen, möchte ich mich im Bereich Verkehr, wie öffentlicher Nahverkehr, Fahrrad- und Fußweg engagieren. Die Mobilität auch für ältere Menschen ist ein wichtiger sozialer Bestandteil des Lebens, um sich versorgen zu können und Kontakte zu pflegen. Die Benutzung des Fahrrades sowie E-bikes bieten dazu die Möglichkeit sich fit zu halten an der frischen Luft. Eine Zunahme der Fahrradbenutzung anstatt des Autos würde dem Klimapakt der Stadt Flensburg zu Gute kommen. Weiterhin sollten die Verkehrswege auch im Hinblick auf die Benutzung von Rollatoren betrachtet werden.
Uschi Uhlig
(67 J.) Sekretärin/Assistentin Geschäftsführung Stadtwerke, wohnhaft in Fruerlund, Mitglied des jetzt amtierenden Seniorenbeirats und im Vorstand des Forums Fuerlund.
Da Themen wie generationenübergreifendes und seniorengerechtes Wohnen und ÖPNV gerade unter dem Aspekt der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Altersarmut immer wichtiger werden, möchte ich im Seniorenbeirat an diesen Themen weiter aktiv mitarbeiten. Aber auch andere Themenfelder seien es generations-übergreifende Projekte oder der Auf- und Ausbau des Forums Demenz in Flensburg oder Themen, die sich erst im Laufe der Zeit ergeben, will ich gerne mit meinen Kenntnissen und Fähigkeiten unterstützen. Ich halte den Seniorenbeirat für das geeignete Gremium, den Interessen der Älteren Gehör zu verschaffen und ich will mich weiterhin (beharrlich und zielstrebig) für das Leitbild: „Flensburg – Zuhause für jede und jeden in jedem Lebensalter“ einsetzen. Es gibt viele gute Möglichkeiten sich engagiert in die Arbeit des Seniorenbeirats einzubringen, deshalb möchte ich auch weiterhin dabei sein.
Bernd Wittke
68 Jahre, aus dem Bereich Friesischer Berg kommend, jetzt Rentner, vormals Betriebswirt, Bewerbung aus eigener Initiative
Durch die Umstellung der Wahlmodalitäten erhoffe ich eine deutlich größere Wahlbeteiligung – als eindrucksvollen Nachweis der Senioren und Seniorinnen, dass ihre Interessen und Bedürfnisse nicht zu ignorieren sind! Falls sie sich bei der Kommunalwahl für keine Partei oder Person entscheiden können, sollten sie trotzdem die Wahl zum Seniorenbeirat nutzen.
Ich interessiere mich insbesondere für den Bereich Mobilität. Mobilität betrifft Alt und Jung, Menschen mit und ohne Behinderung oder Einschränkung. Mobilität ist Daseinsvorsorge und muss für alle Menschen verfügbar und bezahlbar sein! Ein anforderungsgerechtes System ermöglicht leichtere Arztbesuche, soziale Kontakte- wie Besuche, Sport- und Kulturveranstaltungen, bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, usw. Die Alternativen müssen so interessant sein, dass sich der individuelle Pkw-Verkehr reduziert und die Nutzung von Bus, Bahn und Fahrrad deutlich ausweitet. Die Stadt gewinnt dadurch für alle an Lebensqualität.
Verantwortlich: Bernd Wittke und Uschi Uhlig