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Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf

Warum gibt es uns?

Der Übergang Schule-Beruf bezeichnet den Wechsel eines jungen Menschen von der Schule in Ausbildung, Studium oder Beruf. Ein erfolgreicher Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt ist ein wichtiger Schritt für die gesellschaftliche Teilhabe, die berufliche sowie soziale Integration junger Menschen.

Aus einer Reihe von Gründen bewältigen nicht alle Jugendlichen diesen Wechsel nahtlos und benötigen Unterstützung auf ihrem individuellen Weg in das Berufsleben. Aus diesem Grund übernimmt die Stadt Flensburg, im Sinne einer benachteiligungssensiblen Übergangsgestaltung, Verantwortung für den Bereich Übergang Schule-Beruf.  Ziel ist es, dass kein junger Mensch auf seinem Weg in Ausbildung, Studium oder Beruf verloren geht und genau die Unterstützung erhält, die er zur Entwicklung seiner erwünschten, individuell geeigneten und realisierbaren Perspektive benötigt.

Verantwortlich für dieses Thema ist bei der Stadt Flensburg die kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf im Fachbereich Jugend.

Unser Ziel


Ziel ist es, die Strukturen, Prozesse und Unterstützungsangebote dahingehend zu gestalten, dass möglichst alle jungen Menschen individuell geeignete und realisierbare Perspektiven für ihre berufliche Zukunft entwickeln können.

Unsere Aufgaben: Was machen wir?

  • Unsere Aufgabe ist die Herstellung von Transparenz und die stadtweite sowie (über)regionale systematische Vernetzung aller am Übergang Schule-Beruf beteiligten Akteur*innen für eine verbindliche und dauerhafte Zusammenarbeit.
  • Wir systematisieren, stimmen ab und initiieren Angebote zur Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf 
  • Wir sind neutrale und dauerhafte Ansprechpartnerin der Stadt Flensburg im Übergangsbereich sowie inhaltliche und informative Schnittstelle zwischen den lokalen Akteuren.
  • Wir beteiligen uns an regionalen Arbeitskreisen und Gremien oder organisieren und moderieren vorhandene Formate wie die Arbeitskreise „Berufsorientierung an Schulen“ und „Allianz für Ausbildung“ sowie das Netzwerk „Impakt Integration“.
  • Wir sind inhaltlich und administrativ für die „Jugendberufshilfe“ der Stadt Flensburg verantwortlich. Die Jugendberufshilfe umfasst alle sozialpädagogisch begleiteten Angebote, die insbesondere benachteiligte oder individuell beeinträchtigte junge Menschen bei ihrem Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung, während ihrer Ausbildung oder beim Übergang in die Erwerbsarbeit unterstützen.
    • Hier bei sind wir verantwortlich für das Projekt „JUGEND STÄRKEN im Quartier Flensburg“ (ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Flensburg und der bequa Flensburg).
    • Wir fördern das Projekt „ZAPP“ und die Produktionsschule des Jugendaufbauwerkes 
    • Unter unserer Federführung  wurde im Mai 2018 das „Bündnis Jugend und Beruf in Flensburg“ gegründet, aus dem sich mit den Kooperationspartner*innen Agentur für Arbeit Flensburg, Jobcenter Flensburg, Jugendhilfe der Stadt Flensburg und berufliche sowie allgemeinbildende Schulen der Stadt Flensburg als  gemeinsame Anlaufstelle die Jugendberufsagentur entwickelt hat.

Jugendberufshilfe

Die Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf ist inhaltlich und administrativ für die Jugendberufshilfe verantwortlich.

Die Konzipierung, Steuerung, Koordinierung und Umsetzung sowie die Begleitung und Evaluierung von Angeboten in der Jugendberufshilfe nach §13 SGB VIII ist dabei eine Aufgabe. Die Jugendberufshilfe umfasst im Wesentlichen alle sozialpädagogisch begleiteten Angebote, die insbesondere benachteiligte oder individuell beeinträchtigte junge Menschen bei ihrem Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung, während ihrer Ausbildung oder beim Übergang in die Erwerbsarbeit unterstützen. Im Rahmen der Jugendberufshilfe ist die Koordinierungsstelle verantwortlich für das Projekt „JUGEND STÄRKEN im Quartier Flensburg“ (ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Flensburg und der bequa Flensburg). Neben diesem zentralen Projekt der Jugendberufshilfe in Flensburg, werden das Projekt „ZAPP“ und die Produktionsschule des Jugendaufbauwerkes gefördert. 

Rechtskreisübergreifende Angebote der Jugendberufshilfe der Stadt Flensburg (Text öffnet sich (auf der gleichen Seite) beim Anklicken des Pfeils neben der Überschrift)

JUGEND STÄRKEN im Quartier Flensburg

JUGEND STÄRKEN im Quartier Flensburg ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Flensburg und der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Flensburg mbH (bequa). Es steht allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 26 Jahren in der Stadt Flensburg offen. Sie werden dabei unterstützt, sich in Schule, Ausbildung, Beruf und Gesellschaft zu integrieren. Ziel ist es, die jungen Menschen zu aktivieren und ihre Persönlichkeit sowie Kompetenzen zu stärken. Kernstück des Projektes ist die offene Anlauf- und Beratungsstelle in der Harrisleer Straße 3 in der Flensburger Neustadt. Ein weiterer Baustein ist die Aufsuchende Jugendsozialarbeit: Jugendliche, die durch die bisherigen Strukturen und Hilfesysteme nicht erreicht werden, werden von der Aufsuchenden Jugendsozialarbeit in einer ihnen vertrauten Umgebung angesprochen, mobilisiert und für weitere Schritte aktiviert. Zusätzlich werden sogenannte Mikroprojekte umgesetzt: Mikroprojekte sind Gruppenangebote, die auf die Förderung von sozialen Kompetenzen der Jugendlichen abzielen, z.B. Team- und Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation. Im Jahr 2020 wurden beispielsweise zwei Mikroprojekte im Bereich Kunst umgesetzt.

Ein Bericht vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist hier zu finden:

Weitere Inforemation zu JUGEND STÄRKEN


Produktionsschule im Jugendaufbauwerk der Stadt Flensburg

Die Produktionsschule ist ein niederschwelliges Angebot für Jugendliche im Alter zwischen 15 und 25 Jahren mit erstem Wohnsitz in Flensburg. Gezielt unterstützt werden junge Menschenohne oder mit unzureichendem Schulabschuss, ohne Ausbildung, Arbeit oder Beschäftigung. Sie bekommen u.a. die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Arbeitsbereichen auszuprobieren, um sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.

Es werden folgende Bereiche angeboten:

  • Holzwerkstatt
  • Kreativwerkstatt
  • Metallwerkstatt
  • Küche
  • Backstube
  • Lager

Der parallele Erwerb eines Bildungsabschlusses ist bei Vorliegen der Voraussetzungen möglich.

Die Teilnahmedauer ist individuell; sie beträgt aber in der Regel zwölf Monate.

Weitere Informationen sowie Ansprechpartner bietet Ihnen das Jugendaufbauwerk hier: